Zahnlexikon

Aufbaufüllung

Eine Aufbaufüllung ist als Vorbereitung für eine Zahnkrone notwendig, wenn der zu behandelnde Zahn stark beschädigt ist. Dies kann durch verschiedene Materialien wie zum Beispiel Amalgam, Komposit oder verschiedene Zemente gemacht werden. Mittlerweile ist es üblich für Aufbaufüllungen stabile Zemente oder Komposit zu nutzen. Amalgam wird dafür nur noch selten genutzt. Das Ziel einer Aufbaufüllung ist es, den Zahn wieder die richtige Form zu bringen. Dadurch ist es dem Zahnarzt möglich den Zahn für eine spätere Versorgung wie zum Beispiel eine Krone oder eine Brücke besser zu beschleifen. Wenn der Zahn-Wurzelkanal behandelt wurde, kann er anschließend durch eine Wurzelfüllung und einen Stiftaufbau stabilisiert werden. Auch bei dieser Behandlungsmethode spricht man von einer Aufbaufüllung.

Eine Aufbaufüllung kann bei größeren Defekten auch dazu dienen den Zahn zunächst provisorisch zu Restaurieren und um abzuwarten ob dieser Schmerzfrei bleibt. Dabei sollte dringend darauf geachtet werden, die Aufbaufüllung nicht ungeschützt ohne endgültigen Zahnersatz länger als 6 Monate in diesem Zustand zu belassen.

Eine Aufbaufüllung mit späterer Versorgung stellt eine Privatleistung dar und wird anschließend mit dem Zahnersatz verrechnet.

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