Zahnimplantat – was ist das?

Erfahren Sie alles rund um das Thema Zahnimplantate – Material, Ablauf, Arten, Alternativen.

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Was ist ein Zahnimplantat?

Im Allgemeinen ist das Zahnimplantat eine Schraube mit einem Durchmesser von drei bis fünf Millimetern und einer Länge von etwa 8 bis 14 Millimetern. Diese Verbindung nachfolgender Prothesen ersetzt die Funktion der natürlichen Zahnwurzel. Je nach Hersteller hat die „Schraube“ eine unterschiedliche Anzahl von Windungen, um das Implantat im Knochen zu verankern und der Prothese zusätzliche Stabilität zu verleihen. Ziel ist es, ein Implantat so stabil wie möglich im Kiefer zu platzieren, denn die allgemeine Regel lautet: Je besser die Primär-Stabilität des Implantats, desto weniger Komplikationen treten im Heilungsprozess auf.

zahnimplantate kosten

Wieviel kostet ein Zahnimplantat?

Die Kosten für ein Zahnimplantat sind nicht festgelegt und variieren von Patient zu Patient. So sind nicht nur das verwendete Material, sondern auch gesundheitliche Faktoren wie ein möglicherweise erforderlicher Knochenaufbau für die Kosten entscheidend. Einen Richtwert für Ihre Behandlungskosten erfahren Sie ganz einfach über unseren Implantatkostenrechner.

Beispielberechnung Eigenanteil

Einzelimplantatca. 1.880 €
2 Implantate, 1 Brückengliedca. 3.450 €
Festsitzender Zahnersatzca. 9.980 €
Herausnehmbarer Zahnersatzca. 6.828 €

Aus welchem Material bestehen Implantate?

Das Implantat besteht in der Regel aus Titan, einem der stabilsten Materialien. Richtiges Einsetzen und umfassende Implantatpflege verursachen selten Implantatfrakturen (mechanische Defekte des Implantats). Aufgrund der Reinheit tritt nur in Ausnahmefällen eine allergische Reaktion auf und das Material ist besonders biokompatibel. Titanimplantate sind die beste Wahl für eine unkomplizierte und asymptomatische Behandlung.

Eine Alternative zum Titanimplantat bietet das Zahnimplantat aus Keramik. Keramikimplantate sorgen für ein hohes Maß an Ästhetik. Durch ihre weiße Farbe wird verhindert, dass das Implantat durch das Zahnfleisch sichtbar ist. Keramikimplantate sind eine sehr gute, metallfreie Alternative.

Zu der Frage, welches Material für Ihre persönliche Implantatversorgung am geeignetsten ist, berät Sie der Spezialist in Ihrer Nähe. Finden Sie den nächstgelegenen implacheck®-Spezialisten über unsere Implantologen-Suche.

Wie kommt die Krone auf das Implantat?

Das Implantat besteht normalerweise aus zwei Teilen – einem im Kieferknochen befestigten Titanimplantatgewinde und einem prothetischen Aufbau, welcher als Verbindung zwischen dem Implantat und der Krone dient. Ein Vorteil dieser Behandlungsmethode besteht darin, dass die Krone bei Bedarf unabhängig vom gesamten Implantat behandelt werden kann. Die künstliche Krone wird entweder auf das Implantat-Abutment geklebt oder auf das Abutment geklebt und dann direkt in das Implantatgewinde eingeschraubt. Einteilige Implantate, die fest mit dem Aufbau verbunden sind, spielen in der modernen Implantologie meist nur noch bei provisorischen Miniimplantaten eine Rolle.

Warum halten Prothesen besser mit Implantaten?

Wie bei Zahnkronen kann das Fixationselement auf das Implantat geschraubt werden. Diese Halteelemente bilden eine feste Verbindung mit der Prothese und befestigen sie rutschfest und kippstabil am Kiefer.

Ablauf einer Implantation

Vorbereitung
Grundsätzlich müssen Sie sich nicht auf diesen Prozess vorbereiten. Vor der Behandlung sollten die Patienten ihren Arzt konsultieren, der Wünsche oder Bedenken sowie den Einsatz von Medikamenten bespricht. In der Zahnarztpraxis gibt es die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Arten von Behandlungen zu wählen. Die Implantation wird normalerweise unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Sie können je nach Praxis wählen, ob Sie im Dämmerschlaf oder unter Vollnarkose behandeln möchten.

Ausgangslage
Der Behandler kann sich eine gute Sicht auf den Behandlungsbereich schaffen, indem er kleine Schnitte in das Zahnfleisch machen. Es wird nun bewertet, ob der Knochen, der normalerweise proportional zur Dauer des Zahnverlusts zurückgeht, ausreicht, um das Implantat zu platzieren.

Pilotbohrung
Im zweiten Schritt der „normalen“ Implantation wird bei ausreichendem Knochen eine sogenannte „Pilotbohrung“ durchgeführt. Verwendet wird einen Implantatdrahtbohrer, um die Position und endgültige Ausrichtung nachfolgender Implantate zu bestimmen.

Aufbereitung des Knochens
Der behandelnde Zahnarzt verwendet im Anschluss einen Bohrer, um die Knochen entsprechend der Größe des einzuführenden Implantats vorzubereiten. Es ist wichtig, dass der Ventilschaft für den Durchmesser des implantierten Gewindes geeignet ist. Dies hängt von der Größe des zu ersetzenden Zahns ab. Große Zähne benötigen auch einen großen Durchmesser, um diese stabil im Kieferknochen zu fixieren.

Insertion
Im letzten Schritt wird das Implantat im Knochen verankert. Aufgrund der vielen Windungen des Implantats ist in diesem Schritt, der als „Primärstabilität“ bezeichnet wird, bereits ein hohes Maß an Festigkeit des Implantats im Knochen gewährleistet. Bei ausreichender Verankerung bewegt sich das Implantat nicht mehr im Knochen und kann ohne Komplikationen einheilen. Zum Schluss wird das Zahnfleisch in der ursprünglichen Position vernäht. In einigen Fällen kann eine temporäre Krone oder Brücke unmittelbar nach der Implantation angeschlossen werden, wenn eine sofortige Restauration erforderlich ist.

Ablauf Implantation
Schritt 1
Ablauf Implantation
Schritt 2
Ablauf Implantation
Schritt 3

Wie heilt ein Zahnimplantat ein?

Nach der Implantation des Arztes hat das neue Zahnimplantat „Grundstabilität“. Dies stellt sicher, dass das Implantat im Knochen bleibt und friedlich wachsen kann. Diese Stabilität ist jedoch unter der Last der Kaukraft unzureichend. Ohne weiteres Einwachsen löst sich das Zahnimplantat im Kieferknochen und geht im schlimmsten Fall verloren. Wenn während der Heilungsphase keine Auswirkungen auf das Implantat auftreten, beginnt der Körper, das Implantat mit der Knochenstruktur zu verbinden, und es wächst. Knochenmaterial sammelt sich um Zahnimplantate an, was die Retention erhöhen kann. Diese „Umgestaltung“ verringert normalerweise die Stabilität in den ersten vier Wochen nach der Operation. Die Erhöhung der Stabilität setzte erst danach ein und ging relativ schnell vonstatten.
Durch Sandstrahlen von Zahnimplantaten wird die Oberfläche erweitert, wodurch mehr Platz für die Verbindung der Knochen mit dem Implantat geschaffen wird, wodurch das Lösen auf stabilere Weise geheilt oder verhindert wird. Die rein mechanische Stabilität, die der Arzt während des Implantationsprozesses gewährleistet, entwickelt sich im Laufe der Zeit zu einer inhärenten organischen Stabilität im Körper. Der gesamte Prozess wird technisch als „Osseointegration“ bezeichnet.
Die endgültige stabile Entwicklung des Unterkiefers dauert ungefähr drei Monate, während der Oberkiefer ungefähr vier Monate dauert. Wenn während der Behandlung eine Knochentransplantation geplant ist, verlängert sich diese Zeit um etwa ein bis zwei Monate. Der menschliche Körper benötigt zusätzliche Zeit, um Materialien in biologische natürliche Knochen umzuwandeln.
Damit der Heilungsprozess reibungslos verläuft, ist es wichtig, nicht viel Druck auf das Zahnimplantat auszuüben. Viele Implantate können unter dem Zahnfleisch heilen, um Druck zu vermeiden. Darüber hinaus sollten Sie nach dem Einsetzen harte Lebensmittel und Lebensmittel, die viel Kaukraft erfordern, aus dem Menü entfernen. Nachdem die endgültige Implantatstabilität erreicht ist, können Sie alle Lebensmittel wieder vollständig genießen. Der Träger der Prothese sollte zulassen, dass die dem Implantat gegenüberliegende Position in eine Vertiefung poliert wird, um die Druckbelastung weiter zu verringern.

Welche Möglichkeiten für Zahnersatz gibt es?

Grundsätzlich bietet Ihnen die Implantatrestauration die gleichen Optionen wie die herkömmliche zahnlose Kieferbehandlung. Bei Zahnersatz unterscheidet die Zahnmedizin zwischen beweglichen und festen Modellen. Beide Optionen können durch die unten stehende Implantatrestauration fest fixiert werden und sind äußerst angenehm zu tragen. Unser Implantatkostenrechner bietet Ihnen die Möglichkeit, die potenziellen Behandlungskosten schnell herauszufinden. Dort finden Sie auch weitere Bilder von herausnehmbaren und festsitzenden Zähnen.

Wie pflege ich Zahnimplantate?

Implantate sind die „natürlichsten“ Prothesen, die Sie Ihrem Körper zur Verfügung stellen können. Um sicherzustellen, dass Zahnimplantate eine lange Haltbarkeit haben, sollten sie als natürliche Zähne behandelt werden. Daher wird nicht nur empfohlen, die Zähne mehrmals täglich zu putzen, sondern es wird auch empfohlen, Zahnseide oder eine optionale Interdentalbürste zu verwenden, um Ihr neues Lächeln lange strahlend zu halten.
Genau wie Patienten mit natürlichen Zähnen empfehlen wir, dass Patienten mit Implantaten zweimal im Jahr einen Prophylaxe-Termin wahrnehmen. Diese professionelle Zahnreinigungstechnik sorgt für grundlegende Sauberkeit und entfernt alle harten und weichen Rückstände, die sich im Laufe der Zeit in den Zahnfleischtaschen um das Implantat angesammelt haben.
Wenn die Oberfläche des Implantats regelmäßig gereinigt wird, gibt es keine Anzeichen einer bakteriellen Entzündung auf dem Implantat. Ohne professionelle Reinigung setzen sich Bakterien am Boden der Tasche ab, genau wie Parodontitis, und beschädigen den Knochen um das Implantat. Die Mundhygiene im Haushalt erreicht häufig bestimmte tiefe Punkte in diesen Taschen nicht. Regelmäßige Prävention sorgt dafür, dass Ihr Implantat länger hält und sich nicht entzündet!

Werden Zahnimplantate von der Krankenkasse bezahlt?

Gesetzliche Krankenkassen zahlen einen Festzuschuss bei Zahnimplantaten. Der Anteil an den Gesamtkosten ist hier meist nicht sehr hoch und variiert je nach Krankenkasse und geführtem Bonusheft.
Eine ergänzend zur gesetzlichen Krankenkasse abgeschlossenen Zahnzusatzversicherung zahlt oftmals einen Großteil der Kosten. Je nach Tarif zahlt die Versicherung sogar bis zu 100% der anfallenden Kosten.
Wenn Sie sich vor hohen Zahnarzt-Kosten schützen wollen, denken Sie doch mal über eine Zahnzusatzversicherung nach und besuchen Sie uns auf www.implacare.de. Wir beraten Sie gerne persönlich und unabhängig!

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