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Sinuslift

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So funktioniert ein Sinuslift (Knochenaufbau in der Kieferhöhle für Zahnimplantate)

Der Sinuslift gilt als einer der revolutionärsten und spannendsten Techniken zum Setzen eines Zahnimplantates im seitlichen Oberkiefer. Er dient als Vorbereitung einer Implantation, wenn aufgrund eines Knochendefizites im Bereich der Backenzähne ein Implantat nicht ohne weiteres gesetzt werden kann.

Bevor es diesen Eingriff gab, konnte man im Oberkiefer-/Seitenzahnbereich meist gar keine Implantate setzen, da sich in diesem Bereich die Kieferhöhle befindet. Diese ist mit Luft gefüllt und dehnt sich oft sehr weit aus, sodass nur ein geringes Restknochenniveau vorhanden ist. Um ein Implantat verankern zu können, muss dieser Bereich somit erst mit Knochenmaterial aufgefüllt werden.

Erfinder dieser Technik ist ein englischer Chirurg, namens „Tatum“. Er revolutionierte 1977 dieses Verfahren, das sich weltweit sehr schnell verbreitet hat. Inzwischen gilt der „Sinuslift“ als gängiges Standardverfahren, um Knochenmaterial im Oberkiefer-/Seitenzahnbereich aufzubauen.
Die Notwendigkeit eines solchen Verfahrens ist immer im Einzelfall zu prüfen. Sie hängt davon ab, wieviel Knochenmasse aktuell vorhanden ist. Dies lässt sich durch eine Röntgenaufnahme sehr einfach feststellen. Ein wichtiger Richtwert liegt hier bei mind. 8 mm Restknochenhöhe. Auch wenn es mittlerweile Zahnimplantate gibt, die bei einer Restknochenhöhe von 5-6 mm, verwendet werden können, so sind diese nicht für den Seitenzahnbereich geeignet. Hier herrschen nämlich besonders hohe Kaukräfte, die aufgefangen werden müssen. Daher ist es wichtig, dass das Implantat in seiner sämtlichen Gänze von Knochen umgeben ist.

Unterschieden wird zwischen dem „externen“ und dem „internen“ „Sinuslift. Wobei letzterer am häufigsten angewandt wird.

Wie funktioniert ein externer Sinuslift?

Im Vorfeld ist es wichtig zu wissen, dass die Kieferhöhle eine Auskleidung mit einer sogenannten Schneiderschen Membran hat. Im gesunden Zustand übernimmt Sie die Funktion der Selbstreinigung von Fremdkörpern durch Schleim-/ Sekretbildung , um diese über die Nase oder Mund wieder hinauszubefördern.

Beim externen Sinuslift wird ein Zugang im Seitenzahnbereich zu der Schneiderschen Membran in der Kieferhöhle geschaffen, indem ganz vorsichtig ein kleiner Deckel präpariert wird. Mit diesem Deckel wird die Membran angehoben, ohne sie zu perforieren. Unter diese Membran kann nun das Knochenersatzmaterial als Platzhalter geschichtet werden, in welchem anschließend das Implantat befestigt wird. Die Membran verhindert außerdem, dass sich das Knochenmaterial in der Kieferhöhle verteilen kann und stabil an einer Stelle bleibt.

Nach ca. 6 Monaten ist dieser Bereich ausgeheilt und mit eigenem Knochenmaterial aufgefüllt, sodass das gesetzte Implantat nun voll belastet werden kann.

Um den Heilungsverlauf nicht zu gefährden, sollte in den ersten beiden Wochen möglichst aufs Naseschnäuzen und Fliegen verzichtet werden. So wird vermieden, dass die äußerst empfindliche Membran durch zu große Druckschwankungen oder Erschütterungen verletzt wird. Ein Kamillen-Dampfbad oder abschwellende Nasentropfen und eine antibiotische Abdeckung werden als unterstützende Maßnahmen empfohlen, um eine Abheilung zu unterstützen.

Der interne Sinuslift als Alternative zum externen Sinuslift kommt dann zum Einsatz, wenn nur ein bis zwei mm Knochenhöhe fehlen. Der Chirurg hebt den Kieferhöhlenboden durch Hochklopfen der Schneiderschen Membran durch die Bohrhöhle des Implantates lediglich um ein oder zwei mm an ohne die Membran zu verletzen. Danach erfolgt das Einsetzten des eigentlichen Implantats.

Welches Verfahren für Sie in Frage kommt, hängt von der Restmenge an Knochenmaterial im Kieferbereich ab.

Sollte das Restknochenangebot sehr gering sein, kann auch ein alleinstehender Sinuslift ohne gleichzeitige Implantation angezeigt sein. Hier baut man zunächst wie oben beschrieben den Knochen in einer einzelnen OP auf und setzt erst nach einer Abheilphase von ca. 6 Monaten das gewünschte Implantat, welches dann nochmal 4–5 Monate einheilen sollte. Hierdurch kann die Gesamtbehandlungsdauer dann 10–11 Monate betragen.

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